Vorträge
Meine Vorträge zur Kindererziehung beinhalten neben den theoretischen Kenntnissen, vor allem viele praktische Beispiele. In der Regel demonstriere ich bildlich auf verständliche Weise Inhalte und Lösungsmöglichkeiten. Dabei ist mir wichtig, den Blick auf die Sichtweise der Kinder zu richten.
Eltern fühlen sich gestärkt, bestätigen immer wieder, dass Wertschätzung und Humor hilfreich sind.
Unten finden Sie meine Vortragsthemen, gerne können wir über individuelle Themenwünsche sprechen. Der Vortragsabend dauert in der Regel 1 ½ Stunden, je nach Fragebedarf der Eltern. Manche Einrichtungen bieten Vorträge nach der Abholzeit der Kinder oder am Abend an.
Themen
Erschöpfte Fachkräfte und erschöpfte Eltern
Äußere und innere Ressourcen in Familien und in Einrichtungen reduzieren sich immer mehr und Viele sind mehr im „Überlebensmodus“. Das hat direkt Folgen für die Kinder. Denn es geht den Kindern so gut, wie es eben auch Eltern und Fachkräften gut geht. Bindungs- und bedürfnisorientierte Pädagogik braucht Gelassenheit, Geduld, Achtsamkeit und Zeit für Reflexion. Deshalb ist es so wichtig, richtig gut in Selbstfürsorge zu werden.
Erziehen ohne Strafen ja, aber ohne Konsequenzen..., geht das denn?
In den Augen der Kinder werden Konsequenzen oft doch als Strafe erlebt und das beschämt Kinder. Und es verhindert Lernen durch Einsicht und dem Erkennen der Sinnhaftigkeit. Wir hinterfragen, an konkreten Beispielen, das eigene pädagogische Handeln und erarbeiten vor allem, was tun stattdessen? Ein zusätzlicher Blick, in die eigene Erziehung, mit Neugierde und Interesse an verinnerlichten Werten und Erfahrungen, kann ein Beschreiten neuer Wege ermöglichen.
Kinder brauchen Hilfe bei der Regulation ihrer Gefühle!
Die Forschung zeigt, wer seine Gefühle selbst regulieren lernt, kann später Probleme besser lösen, Ausdauer zeigen und Enttäuschungen verkraften. Damit Kinder das lernen, brauchen sie feinfühlige Eltern, die ermutigen und auch unangenehme Gefühle der Kinder aushalten können und den Kindern helfen, sich zu beruhigen.
Wie viel Einigkeit zwischen den Eltern braucht es in der Erziehung?
Mütter erziehen anders als Väter und für die Kinder ist das ein Gewinn an unterschiedlichen Erfahrungen. In den wesentlichen Dingen brauchen Eltern jedoch Einigkeit, um den Kindern Orientierung zu geben. Mütter sind in der Regel die Bindungsperson Nummer eins und was ist die Rolle der Väter? Wie kann eine gute Balance gelingen?
Trotz- oder Autonomiephase?
Häufig zeigen 2- bis 3 Jährige, Eltern oder anderen Kindern gegenüber, ein Verhalten, das auf den ersten Blick aggressiv aussieht. Kinder beginnen zu hauen, schubsen oder zu beißen, um sich dann wieder zu vertragen. Frustrationen, etwas nicht sofort zu bekommen, können noch nicht gut ausgehalten werden. Oft steckt hinter dem Verhalten Neugier, Forscherdrang oder auch Ungeübtheit. Was können oder sollten Eltern in diesen schwierigen Situationen tun?
Du bekommst ein Geschwisterchen
Geschwisterkonstellationen sind Schicksal und prägen uns auf einmalige Weise. Es entstehen Solidarität und Rivalität, Liebe und Eifersucht. Die eigene Position in der Familie wird behauptet, man lernt sich abzugrenzen, teilen und Rücksichtnahme. Wie können Eltern einerseits die Kinder auf die Geburt eines Geschwisterkindes vorbereiten und was ist für die Eltern selbst auch hilfreich zu berücksichtigen.
Was unsere Kinder wirklich brauchen!
Vortrag und Gesprächsrunde für Eltern von Kindern zwischen 0 – 3 Jahren In den ersten drei Lebensjahren brauchen Kinder Bindung und Anregung, damit sie sichere Grundlagen für ihr Leben entwickeln können. So bekommen sie Vertrauen zu ihren Eltern und Betreuungspersonen. Bedürfnisse müssen erfüllt werden und Kinder brauchen Beruhigung und Unterstützung für die großen Gefühle: Angst, Ärger, Wut und Trauer. So aufgehoben können Kinder die wichtigen Dinge des Lebens lernen und Entdeckerfreude leben.
Was unsere Kinder wirklich brauchen!
Vortrag und Gesprächsrunde für Eltern von Kindern zwischen 3 – 6 Jahren. Im Alter von 3 Jahren werden für Kinder Gruppen von Gleichaltrigen von großer Bedeutung. Sie lernen einen Platz in der Gruppe einzunehmen und ein soziales Miteinanderumgehen. Dies geht nicht ohne Reibung. Richtiges Streiten will gelernt sein und auch der Umgang mit den eigenen Ängsten braucht Begleitung durch Eltern. Kinder lernen mehr und mehr Impulskontrolle. Auch die Frage nach wie viel Konsequenz taucht auf. Kinder halten sich an Regeln nicht aus Einsicht, sondern aus Liebe zu Eltern und Menschen, die sie mögen.
Soziale Kompetenz lernen!
Für Eltern von Kindern von 0 bis 6 Jahren.
Im Umgang mit großen Gefühlen wie Wut, Ärger, Aggression, Frustration, Angst und Trauer brauchen Kinder die Begleitung von Erwachsenen. Zum sozialen Lernen gehört es, Gefühle zu erkennen, zu verstehen und auszudrücken. Sich selbst zu beruhigen und regulieren zu können, hilft in Stresssituationen.
Wie viel Förderung bereitet Kinder aufs Leben und die Schule vor?
Kaum ein Erziehungsthema verunsichert und besorgt Eltern so sehr, wie die Frage nach ausreichender Förderung ihrer Kinder. Dabei wollen die Eltern nur das Beste für Ihr Kind! Nur Verunsicherung, Druck und Angst sind schlechte Ratgeber, um eine gute Balance für Kind und Eltern zu finden.
Bei all der Anstrengung, insbesondere an kognitiver Förderung, beklagen immer mehr Pädagogen das Fehlen von Ursprünglichem, Motivation und Freude als Fundament. Wichtige Kompetenzen, wie Gefühle kennen, benennen lernen, sich in andere einfühlen, Werte wie Rücksichtnahme, Regeln einhalten und wie Freundschaften möglich sind, sollten entwickelt werden.
Kindern zeitgemäß Grenzen aufzeigen
Bis Kinder groß und eigenständig sind, lernen sie eine Menge an Regeln und Grenzen über menschliches Zusammenleben vor allem von den Eltern.
Durch den Wandel der Erziehung, Kinder nicht mehr durch Disziplin und Gehorsam zu formen, stehen Eltern vor der großen Herausforderung mit den eigenen Kindern zeitgemäßer umzugehen. Im Vortrag wird es ganz praktisch um diesen Anspruch gehen: mit Kindern mitschwingen, sinnvolle Grenzen und Regeln etablieren, Kindern die Entdeckerfreude lassen, aber sie vor Reizüberflutung schützen und auch für sich als Eltern zu sorgen.
Kinderängste
Kleinere und größere Ängste gehören zu einer normalen kindlichen Entwicklung. Ziel des Vortrages ist Informationen über Kinderängste zu geben und mit Eltern Lösungs- und Unterstützungsideen zu sammeln, wie sie ihren Kindern bei der Angstbewältigung helfen können.
Geschwisterbeziehungen und Kinderstreit
Geschwisterkonstellationen sind Schicksal und prägen uns auf einmalige Weise. Es entstehen Solidarität und Rivalität, Liebe und Eifersucht. Dies bietet täglich genügend Reibungsflächen. Wir nehmen die täglichen Streitereien zwischen Kindern unter die Lupe. Wie können Eltern hierbei ihre Kinder begleiten, ohne sich zu sehr einzumischen. Welche Modelle von Streitkultur können wir den Kindern beibringen?
Einfühlsam und mutig mit Kindern über Sexualität reden
Kinder sind neugierig, wollen lernen und stellen viele Fragen. Auch zum Thema Sexualität wollen Kinder erfahren „was Sache ist.“
Eltern sollen aktiv das Gespräch suchen, mithelfen, dass ihre Kinder eine positive Haltung zum eigenen Körper und zur eigenen Sexualität entwickeln und auch Unterstützung geben, mit unangenehmen Erlebnissen richtig umzugehen.
„Hauptsache, du machst deine Schule gut!“
In vielen Familien gehören Schule, Hausaufgaben und Leistung zu den täglichen Reizthemen. Damit wird die Beziehung zwischen Eltern und Kindern sehr belastet. Welche Begleitung und innere Haltung der Eltern braucht es, um Kindern hilfreich zu sein? Und wie kann man eine starke Allianz zwischen Elternhaus, Schule und Kind fördern?
Die Welt der 6 – 10 Jährigen
„Die Ruhe vor dem Sturm“
Zur gesunden Entwicklung von Kindern in der sog. Vorpubertät gehört die körperliche Leistungskompetenz und auch soziale Kompetenz. Oft reduziert sich die Beziehung zu den Kindern auf die Schulthemen, gerade wenn Kinder sich schwer tun. Eine gute Balance zwischen Anforderung und Entspannung brauchen sowohl Kinder als auch Eltern. Und es ist die Zeit der „noch“ gleichgeschlechtlichen Freundschaftsbeziehungen, um auf das große Thema der Pubertät vorbereitet zu sein.
Kinder auf schwierige und gefahrvolle Situationen vorbereiten
Eltern bemühen sich ihren Kindern eine sichere, beschützte und vertrauensvolle Umgebung zu schaffen. Dennoch bleibt ein Restrisiko, dass auch Kinder gefahrvollen Situationen ausgesetzt sein können. Was können Eltern tun, um Kinder darauf vorzubereiten?
Kinder werden widerstandsfähig...
...wenn Eltern als Rückhalt oder „sicherer Hafen“, den Kindern ermöglichen altersgemäße Aufgaben selbst zu meistern. Aus den gewonnen Erkenntnissen der Resilienzforschung (Widerstandskraft trotz widriger Umstände) gibt es konkrete und praktische Tipps, was Eltern tun können bzw. lassen sollten.
Wenn Kinder in die Pubertät kommen
„Du regst mich auf... du nervst!“
Während der Lebensphase der Pubertät vollziehen sich bei den Kindern/ Jugendlichen körperliche Veränderungen, Hormone lösen seelische Spannungszustände aus und eine Umstrukturierung des Gehirns findet statt. Auch die Loslösung der Kinder aus der Familie kündigt sich an. Welche Hilfen brauchen Eltern zur Bewältigung dieser großen Umbruchssituation? Es geht um wohlwollende Offenheit gegenüber eigensinnigen Standpunkten.
Mit Jugendlichen über Reizthemen sprechen
Wenn Jugendliche in der Pubertät sind, werden die Eltern vorbereitet auf das Erwachsenwerden ihrer Kinder. Damit ist auch verbunden, dass sich der Kontakt und auch die Gespräche verändern. Gleichzeitig gibt es jede Menge Reizthemen zu besprechen wie Alkohol, Freunde, Sexualität, Ordnung, Schule und Umgangston, um nur einige zu nennen. Wichtig dabei ist für Eltern, um gehört zu werden, wertschätzend zu bleiben, die Jugendlichen Ernst zu nehmen und dennoch elterlichen Einfluss zu behalten.
Starke Eltern für Kinder sein
Dem Einfühlungsvermögen von Eltern in Ihre Kinder kommt eine große Bedeutung zu. Eltern sind gefordert den Kindern eine sichere Bindung zu geben, ihnen liebevoll und konsequent Grenzen zu setzen und sie zu fördern und auf das Leben vorzubereiten.
Der Elternabend soll Mut machen, den Rücken stärken und Information geben.
Werteerziehung: Vorbilder dringen tiefer als Worte
Im Bereich der Werteerziehung und der Autorität von Eltern gibt es eine große Veränderung. Hierarchische Modelle und Gehorsamkeitserziehung sind überholt. Wir brauchen in der Kindererziehung eine neue Form der Autorität, die auf Bindung, Präsenz, wachsamer Sorge und Beharrlichkeit basiert.
Kinder brauchen, um Werte zu verinnerlichen, nicht Worte, sondern Vorbilder – Menschen mit inneren Haltungen, die Werte verinnerlicht haben ohne zu reglementieren. Und Kinder brauchen Herausforderungen und Aufgaben an denen sie wachsen können.
Der eigenen Intuition vertrauen
Der Buchmarkt ist überhäuft von Erziehungsratgebern, Eltern sind auf der Suche nach effektiven Erziehungsprogrammen und dabei werden Kinder als immer schwieriger geschildert. Wie kann es gelingen, Eltern den Rücken zu stärken, sie wieder mit ihrer Intuition in Verbindung zu bringen, damit sie den Kindern authentische Eltern sind. Kindererziehung soll wieder Freude machen!
„Mache ich es richtig?“
Von der Last und Lust eine gute Mutter/ ein guter Vater zu sein.
Elternschaft hat sich in der heutigen Zeit sehr verändert. Es sind hohe Anforderungen, die Eltern an sich gestellt empfinden und auch selbst an sich stellen. Sie erhalten kaum Rückmeldung im Sinne einer Anerkennung, wenn, dann eher Kritik. Unterschiedliche Ansichten über Kindererziehung verunsichern dann eher noch zusätzlich. So taucht oft die Frage auf: “Mache ich es richtig?“
Für Präsenzveranstaltungen beträgt mein Honorar € 250,-- sowie € 0,50 pro gefahrenen km als Fahrtkosten.
Für Online Vorträge beträgt mein Honorar € 220,--